Luzerner Regierung setzt auf Briefkastenfirmen statt junge, kreative Köpfe
Archiv: 8. Oktober 2015

Aus der ganzen Schweiz kommen die Studierenden in die Luzerner Fachklasse Grafik, die Schule geniesst sogar internationales Renommee. Die Studierenden beleben die Stadt mit ihren kreativen Werken und frischen Ideen und sind wichtige Akteure in den aktiven Luzerner Kreativ- und Kulturszenen. "Die geplante Schliessung ist ein deutliches Signal dafür, dass junge, kreative Köpfe der Luzerner Regierung nicht so willkommen sind wie Briefkastenfirmen", so Kantonsrätin Katharina Meile.
Dasselbe Signal sendet die Idee aus, Luzerner Schülerinnen und Schülern erneut in die Zwangsferien zu schicken. "Die Grünen akzeptieren nicht, dass die Regierung die Zukunft Luzerns wegspart, und lehnen die Massnahmen ab. Für einen starken Kanton Luzern braucht es einen starken Bildungsstandort!", bekräftigt Meile. Dass die Regierung zu den geplanten Massnahmen schweigt und nicht transparent informiert, lässt keine politische Auseinandersetzung zu und zeigt die Kommunikationskultur des Kantons, der lieber hinter verschlossenen Türen agiert. Es scheint, als habe die Regierung Angst vor Widerstand - den wird es aber geben.