Lerntempel statt Tropenhaus: Junge Grüne für normale Temperaturen an der Uni Luzern
Archiv: 23. Dezember 2012
Die Jungen Grünen protestieren in einem offenen Brief an den Rektor der Luzerner Universität, Paul Richli, gegen die überhöhten Temperaturen (24 Grad) im Gebäude. Eine Temperatur von 19 bis 21 Grad reicht aus und mindert die Heizkosten und den Ressourcenverschleiss. Paul Richli zeigt sich in seiner Antwort ebenfalls erstaunt über die hohen Temperaturen und verspricht, die Vorgaben nachzuprüfen.
Der offene Brief der Jungen Grünen Luzern:
Lerntempel statt Tropenhaus
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Richli
Die Jungen Grünen Kanton Luzern sind über die hohen Betriebstemperaturen während der Winterzeit an der Universität Luzern erstaunt. Sie haben in einem Artikel im Zusammenhang mit den Sparbemühungen in der Sonntagszeitung eine Reduktion der Betriebstemperatur von 24° Celsius auf 23° Celsius als Massnahme genannt.
Die Jungen Grünen Kanton Luzern sind der Meinung, dass im Winter Temperaturen zwischen 19° - 21° ökologischer, ökonomischer sowie erheblich besser für die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter und Studierenden wären. Verschiedene Studien zeigen, dass die optimale Temperatur für Arbeit und Studium bei 20° Celsius liegt. Die Jungen Grünen Kanton Luzern sind deshalb der Meinung, dass eine weitere Anpassung der Betriebstemperatur in mehrfacher Hinsicht ein absolut sinnvoller Schritt darstellen würde.
Mit freundlichen Grüssen
Gian Waldvogel
Co-Präsident und Presseverantwortlicher Junge Grüne Kanton Luzern
Die Antwort von Uni-Rektor Paul Richli:
Sehr geehrter Herr Waldvogel
Besten Dank für Ihren «Offenen Brief».
Ich muss Ihnen gestehen, dass ich selber auch erstaunt war, dass gemäss Arbeitsrecht für Räume der für uns relevanten Art 24 Grad Celsius verlangt werden. Diese Temperatur hat eine interne Abklärung ergeben. Ich werde die Sache nachprüfen lassen.
Beste Grüsse
Prof. Dr. iur. Paul Richli
Rektor