Kantonale Volksinitiative zur Frage der Klimaerwärmung
Archiv: 28. November 2005
Die Klimaerwärmung, steigende Energiepreise und immer knappere Vorräte bei den fossilen Energien machen eines nötig: Wir müssen die erneuerbaren Energien fördern, unsere Abhängigkeit vom Öl verringern und Energie einsparen. Mit der heutigen Politik geht das viel zu langsam.
Grünes Bündnis Kanton Luzern
Der Kanton Luzern soll bis zum Jahr 2030 den Anteil an erneuerbaren Energien verdoppeln (ab Annahme der Initiative). Die Steigerung der erneuerbaren Energien (Wasser, Sonne, Biomasse, Holz, Wind, Umwelt- und Erdwärme) von rund 20 auf 40 Prozent ist möglich und notwendig.
Die Verdoppelung ist möglich mit
- einem kantonalen Förderprogramm für erneuerbare Energien wie Holz, Sonnenenergie, Kleinwasserkraftwerke und Erdwärme,
- einem breiten Beratungsangebot für Personen, die erneuerbare Energien einsetzen bzw. Energie sparen wollen,
- Regeln, die dem Einsatz von erneuerbaren Energien den Vortritt geben,
- einer Vorbildfunktion der öffentlichen Hand bei eigenen Bauten und dem Einsatz von Fahrzeugen,
- einer stärkeren Unterstützung des Energiesparens durch Belohnung einerseits und strengere Vorschriften andererseits. So verdienen z.B. Blockheizkraftwerke und energiesparende Fahrzeuge mehr Unterstützung.
Der Kanton Luzern steht heute bei der Förderung erneuerbarer Energien schlecht da. Im Zuge der Sparübungen hat er das kantonale Förderprogramm zusammengestrichen, und in Sachen Vorschriften hat er vieles nicht umgesetzt, was in anderen Kantonen längst üblich ist. Dabei könnte von einer fortschrittlichen Energiepolitik auch die Luzerner Wirtschaft profitieren.

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