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Beachtlicher Nein-Anteil zur Umzonung Industriestrasse
Archiv: 3. Juni 2002
Der städtischen Umzonungsvorlage Industriestrasse wird an der Urne mit einem bedeutenden Anteil Nein-Stimmen zugestimmt. Das Grünes Bündnis ist nicht überrascht von der Annahme der Umzonungsvorlage Industriestrasse, haben doch alle im Parlament vertretenen Parteien ausser dem Grünen Bündnis die Vorlage zur Annahme empfohlen.
Der bedeutende Nein-Anteil legt die Vermutung nahe, dass die befürwortenden Argumente nicht voll überzeugten: Nach dem Rückzug der Firma Bucherer waren Zweifel an einer Sonderlösung unter Zeitdruck angebracht.
Die Stadt hat nun ein umgezontes Gebiet auf Lager. Ohne Zeitdruck kann sie nun bei der Gestaltung des neuen Quartiers die gemachten Versprechungen einlösen:
- Die Stadt hat sich verpflichtet auf den städtischen Liegenschaften einen minimalen Wohnanteil zu sichern.
- Investoren haben ein klares Profil zu erfüllen: Wirtschaftliche Aktivitäten sollen den Standort Luzern ergänzen, Wachstum bestehender Unternehmen ermöglichen und so Optimierungen ermöglichen, die möglichst den motorisierten Verkehr reduzieren.
- Über das verbleibende Planungsareal (ewl-Gelände, Gmür-Areal) muss ein partizipativer Planungsprozess eingeleitet werden.
Artikel zur Vorlage "Industriestrasse":
01.05.2002: Grüne beschliessen Nein-Parole zur Umzonung Industriestrasse
04.04.2002: Vertretbarer Kompromiss im Grossen Stadtrat (von Cony Grünenfelder, Grossstadträtin)
06.11.2001: Chance nicht verpasst sondern gewahrt